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Station 5: Der Martin-Luther-King-Park
Die Landschaft unserer Erde wird schon lange vom Menschen verändert. Auch das Gelände rund um die Station 5 sah nicht immer so aus wie heute. Der heutige See in der Mitte der Nordweststadt war früher eine Lehmgrube, die als Rohstofflieferant für eine der vielen damaligen Ziegeleien diente.
Lehm ist eine Mischung aus Sand, Schluff und Ton. Der Lehm im Martin-Luther-King-Park entstand aus einem eiszeitlichen Staub, den man „Löss“ nennt. Der Lehm wurde früher in Fabriken, den Ziegeleien, zu Backsteinen für den Häuserbau, Tontellern oder Ziegeln verarbeitet. Seit dem Beginn des 20.Jahrhunderts verwendet man statt Lehm Zement. So wurden die alten Ziegeleien überflüssig.
Auch die Ziegelei im heutigen Martin-Luther-King-Park wurde geschlossen. Das Gelände rund um die alte Ziegelei wird deshalb seit 1971 als Park genutzt. Wo sich früher die Lehmgrube befand, ist heute ein künstlich angelegter Teich. In und um den 50 – 80 Zentimeter tiefen Teich leben viele verschiedene Pflanzen und Tiere.
Den Namen für den Park suchte der damalige Frankfurter Oberbürgermeister Willi Brundert aus. Er benannte den Park nach dem amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King. Martin Luther King kämpfte sein ganzes Leben lang gewaltfrei gegen die Unterdrückung der Afroamerikaner und Schwarzafrikaner und für soziale Gerechtigkeit.
Mach mit! An der Station erfährst Du warum man die Enten im Martin-Luther-King-Park nicht füttern darf!